Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen

  • veröffentlicht am 10.05.2020 12:05 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 1147
In Mitte soll es in der vergangenen Nacht zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gekommen sein. Gegen 1.40 Uhr war die Polizei zur Friedrichsbrücke alarmiert worden. Als die Polizeikräfte eintrafen versuchten sich gerade zwei 21- und 22-Jährige zu entfernen, wurden jedoch zur Sachverhaltsklärung festgehalten. Vor Ort gaben mehrere junge Männer an, sie hätten sich zu viert, gemeinsam mit weiteren, ihnen unbekannten Personen auf der Friedrichsbrücke aufgehalten und dort einem Musiker zugehört. Plötzlich soll eine Gruppe von rund zehn jungen Männern erschienen und ohne ersichtlichen Grund eine Auseinandersetzung mit der Vierergruppe begonnen haben. Hierbei sollen die Angreifer Glasflaschen am Brückengeländer zerschlagen und versucht haben, die vier jungen Männer zu verletzten. Diese gaben an, sich mit Tritten und Schlägen gewehrt zu haben. Als ein Zeuge die Polizei verständigt hatte, flüchtete der Großteil der Angreifergruppe. Die beiden 21 und 22 Jahre alten Männer, die ebenfalls versucht hatten zu flüchten, jedoch von Polizeikräften festgehalten werden konnten, stritten die Vorwürfe ab. Der 21-Jährige gab an, er habe Schlichten wollen.
Aus der Gruppe der mutmaßlich Angegriffenen hatte ein 27-Jähriger eine Schnittverletzung am Arm und ein 24-Jähriger eine Rötung im Gesicht davongetragen. Medizinische Behandlungen in einem Krankenhaus waren nicht notwendig. Der 22-Jährige mutmaßliche Angreifer wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen am Ort entlassen. Den ebenfalls tatverdächtigen 21-Jährigen brachten die Polizeikräfte zur erkennungsdienstlichen Behandlung in ein Polizeigewahrsam, anschließend wurde er entlassen. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an.

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