27-Jähriger bei Auseinandersetzung schwer verletzt

  • veröffentlicht am 27.11.2022 11:11 Uhr
  • Polizeibericht
27-Jähriger bei Auseinandersetzung schwer verletzt
automatisch erstelltes Symbolbild des Polizeiberichts

Nr. 2265
In Friedrichshain wurde gestern Morgen ein 27-jähriger Mann mutmaßlich durch ein Messer schwer verletzt. Im Nachgang konnten Einsatzkräfte der Polizeidirektion 5 (City) und Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes zwei jeweils 26 Jahre alte Tatverdächtige festnehmen. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand sowie Aussagen von Zeuginnen und Zeugen war der 27-Jährige gegen 8.15 Uhr in der Warschauer Straße mit mehreren Personen in Streit geraten. Nachdem er sich von dem Ort entfernt hatte, sollen ihm die Personen gefolgt sein und an der Ecke Warschauer Straße/Kopernikusstraße auf ihn eingeschlagen haben. Zudem soll einer von ihnen mutmaßlich mit einem Messer auf ihn eingestochen haben. Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen. Die Besatzung eines Streifenwagens bemerkte kurz nach dem Vorfall den am Boden liegenden Mann, dessen Oberbekleidung mit Blut beschmiert war. Eine Zeugin des Angriffs hatte zu diesem Zeitpunkt bereits einen Rettungswagen alarmiert, mit dem der 27-Jährige in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert wurde. Lebensgefahr soll bei dem Mann, der bei dem Angriff mit mehreren Stichen im Bereich des Oberkörpers und Bauchs verletzt wurde, aktuell nicht bestehen. In unmittelbarer Nähe des Tatortes fiel einem auf dem Weg zum Dienst befindlichen Polizisten in der Grünberger Straße ein an der Hand verletzter 26-Jähriger auf. Der Beamte rief Unterstützungskräfte dazu, denen gegenüber der inzwischen in ein Krankenaus transportierte Mann angab, an der oben genannten Auseinandersetzung beteiligt gewesen und dabei verletzt worden zu sein. Er teilte weiter mit, dass ein anderer 26-Jähriger mit einem Messer auf den 27-Jährigen eingestochen habe. Der Befragte wurde nach der ärztlichen Versorgung im Krankenhaus in einen Polizeigewahrsam gebracht, wo ihm Blut entnommen und von wo aus er der ermittlungsführenden Kriminalpolizei übergeben wurde. Er nannte den mutmaßlichen Aufenthaltsort des anderen Tatverdächtigen, der kurz darauf von Spezialeinsatzkräften in einer Wohnung in Friedrichshain angetroffen, festgenommen und dann für die Kriminalpolizei der Direktion 5 eingeliefert wurde. Bei dem Zugriff wurden die Einsatzkräfte von einem in der Wohnung befindlichen, aggressiven Hund angegriffen, der dabei von einem Beamten erschossen wurde. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an. Beide Tatverdächtigen müssen sich außerdem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten, da bei den Durchsuchungen ihrer Wohnungen entsprechende Substanzen gefunden wurden.

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