17-Jähriger bedroht und bespuckt Lehrerin und Schüler

  • veröffentlicht am 04.11.2025 11:11 Uhr
  • Polizeibericht

Polizeimeldung vom 04.11.2025

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr. 2379
Nach einer Auseinandersetzung soll ein Jugendlicher gestern Nachmittag in Kreuzberg mehrere Schüler und eine Lehrerin volksverhetzend beleidigt und bedroht haben. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen kam es in einem Klassenraum eines Oberstufenzentrums zu einem Streit zwischen zwei Schülern, darunter der später identifizierte 17-jährige Tatverdächtige. Im Verlauf dieses Streites soll der 17-Jährige seinen Kontrahenten beleidigt, ihm ins Gesicht gespuckt und ihn bedroht haben. Eine Lehrerin ging dazwischen und soll den mutmaßlichen Täter aufgefordert haben, den Klassenraum zu verlassen. Dieser Aufforderung sei er nicht nachgekommen und habe stattdessen auch die Lehrerin beleidigt und angespuckt. Weitere Schüler stellten sich daraufhin schützend vor die Lehrerin. Einen dieser Schüler soll der 17-Jährige am Kragen gepackt und diesem ebenfalls ins Gesicht gespuckt haben. Im Anschluss verließen die Lehrerin und die weiteren Schüler den Klassenraum, um ins Geschäftszimmer der Schule zu gehen. Der Tatverdächtige folgte der Gruppe und soll dieser antisemitische Parolen hinterhergerufen haben. Den eingetroffenen Einsatzkräften gegenüber trat er aggressiv auf und beleidigte einen der Polizisten. Die Einsatzkräfte nahmen den mutmaßlichen Täter fest, wobei er Widerstand leistete. Im Anschluss brachten sie ihn in eine Polizeidienststelle, aus der er später nach erfolgter Identitätsfeststellung entlassen wurde. Der 17-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts der Körperverletzung, der Bedrohung, der Beleidigung sowie der Volksverhetzung verantworten. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz.

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